Seit 2004 erfreue ich mich an einem Alfa Spider 2000; 4te Serie. Mit Servolenkung, elektronischer Benzin-Einspritzung, Katalysator. Also schon sehr viel Parfume im Auto. Über 60.000 Kilometer bin ich bereits mit dem Italiener unterwegs. Mehrmals in der Toskana, auf Korsika, in der Südsteiermark. Nie eine ernsthafte Panne. Alles Bestens. Alles bestens für einen unkomplizierten DailyDriver.
Und trotzdem hat es mir ein zweiter Alfa Spider 2000 besonders angetan. Warum? Die Antwort liegt gar nicht so in der Ferne. Insbesondere wenn Du mal mit einem Alfa Bertone GTV 1750er mit revidiertem Motor gefahren bist. Der geht sau gut. Mit Doppel-Flachstrom-Vergasern hängt der italienische Sportwagen grandios am Gas. Keine Fahrhilfen. Reines PoppoMeter. Das ist Autofahren auf italienisch. Dieses Feeling geht mir beim 4er Spider ein wenig ab. Der Vierer ist die zivilisierte Version. Der Zweier die rudimentäre Version. Oder: Der Brachiale.
Mit ein wenig Glück des Suchenden fand ich genau den, den ich wollte. Sozusagen die erste Serie, der Serie 2. Mit dem 131 PS Motor und im Interieur gehalten wie der erste 1750 CodaTronca (Fastback). Der Lack war nicht seine Stärke. Die Technik dafür umso mehr. Zum Winterpreis stand er 2015 unterm Weihnachtsbaum.
Im Winter 2015/2016 wartete er mit Freude auf seine erste Ausfahrt. Die fand auch im April 2016 statt. Fährt sich echt super. Technisch bellissimo.
Neu ist Neu. In diesem Fall: neue Ganzlackierung.
Der Fahrspass währte nicht lange. Ein Bumms. Ein Krach. Ein wenig Kaltverformung. Und mein Alfa Spider 2000 stand wieder im All-Timer-Loft. Die Möglichkeit Nützliches mit Angenehmen zu kombinieren, nutze ich und lies den Spider in Alfa Rosso AR 501 ganzlackieren.
Die spenglerischen Unschönheiten wurde beseitigt. Und neuer, roter Glanz versprüht. So sieht er danach aus. In Alfa Rosso (AR501) ganzlackiert. Zur Zeit mit Cromodora Daytona.
Gerade zur richtigen Zeit für die Saison fertig geworden. Nachdem der Italiener ein echter Österreicher ist – erstmalige Zulassung in Österreich – meldete ich ihn sicherheitshalber auf „historisches Fahrzeug“ um.
Meiner Meinung nach: die günstigste Form mit einem Cabrio italienisches Flair ebenso zu genießen wie Durchzugskraft, Sound und echtes Fahrgefühl.
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